Die Iridologie, oder auch Irisanalyse genannt, ist eine alte Diagnoseform der Naturheilkunde. Farbe, Muster, Pigmentierung und Struktur der Iris sowie die Begutachtung der Sklera geben Aufschluss über den Gesundheitszustand des Tieres. Durch das Lesen der Augen können Fehlfunktionen erkannt werden, noch bevor sie das Tier äußerlich zeigt. In der Iris (Regenbogenhaut) spiegelt sich der Körper mit seinen Organen und die damit verbunden emotionalen Zustände wieder. Jede Iris ist so individuell wie ein Fingerabdruck.
Was kann die Tieriridologie?
Durch die Iridologie werden die Veranlagungen oder Schwächen sichtbar. Durch Farbe, Struktur, Form und Pigmente in der Iris kann auch erkannt werden ob Störungen im Körper vorliegen und ob diese in diesem Leben entstanden sind oder ob die Störung genetisch ist. Es sind aber nicht nur körperliche Symptome die wahrgenommen werden können sondern auch emotionale Probleme oder unausgeglichene Chakren.
Die Iridologie kann somit für einen allgemeinen Gesundheitscheck verwendet werden um körperliche und geistige Schwächen frühzeitig zu erkennen und diesen entgegen zu wirken. Aber auch bei Beschwerden ohne ersichtlichen Grund oder bei Krankheit des Tieres ist die Iridologie ein gutes Diagnoseinstrument.
Folgende Beschwerden oder Störungen können aus den Augen eines Tieres abgelesen werden
- Magen/Darmprobleme
-akute und chronische Prozesse im Körper
- wie die Nährstoffaufnahme im Körper funktioniert
- alte und neue Verletzungen sind in der Iris sichtbar
- wie es den Organen geht, ob sie entgiften können
- ob die Futterverdauung gestört ist
- Schmerzen
- wie es der Wirbelsäule geht
- welche Körperteile und Organe unter Stress stehen
Folgendes Beschwerden und Störungen können aus den Augen NICHT abgelesen werden
- das Geschlecht des Tieres
- ob ein Tier trächtig ist
- Operationen die gut verlaufen sind und wo es keine Gewebeschäden gibt
- welche Medikamente ein Tier bekommt
- ob Bakterien, Vieren oder Pilze sind im Tierkörper befinden
Was verursacht oft Störungen im Körper eines Tieres
- Stress (wie zb zu frühe Trennung von der Mutter, Überforderung im Training, Stress vom Tierhalter, Einsamkeit, falsche Herdenzusammensetzung, unpassender Sattel/Trense/Geschirr,...)
- traumatische Erlebnisse (zb Unfälle, Halterwechsel, Tierheimaufenthalte,...)
- falsche Ernährung (zb. zu viel Trockenfutter, allgemein schlechte Futterqualität)
- Bewegungsmangel, falsche Haltungsform
- fehlende soziale Kontakte
- Emotionen wie Trauer, Wut, Stress, Depression, Verlust eines geliebten Tieres/Menschen,...
- Parasitenbefall
- Umwelteinflüsse (zb. Strahlen, Umweltgifte,...)
Rechtliche Hinweise:
Die Iridologie ist eine Diagnosemethode über die Iris und Sklera, aber keine Behandlungsmethode.
Die Irisanalyse ersetzt keinen Tierarzt und ist keine Diagnose im ärztlichen Sinne.
Die Iridologie fällt unter den Tätigkeitsbereich der Energetik und ist seit 2007 nach dem Urteil des OGH als nicht-wissenschaftliche Methode dem ärztlichen Vorbehaltsbereich abgesprochen. Bis dahin war die Iridologie rein Ärzten vorbehalten. Seither ist in Österreich der Fachbereich der Iridologie auch Laien zugänglich.